Das Land ist verhältnismäßig flach in seinem geografischen Relief, die höchste Erhebung, der Mount Afadjato, findet ihren Gipfel bereits bei 885 Metern.
Es herrscht ein ganzjährig tropisches Klima, wobei Ghana grob in zwei Klimasektoren aufgeteilt werden kann, dem dezent trockeneren Norden mit seinen partiell ariden Savannen schließt sich der erheblich feuchter definierte Süden an. Diese letztere Hälfte wird landschaftlich vor allem geprägt durch die vom riesigen Volta-Stausee begünstigten tropischen Regenwälder.
Buchen Sie hier eine Rund- oder Studienreise durch Ghana, eines der beliebtesten afrikanischen Urlaubsländer. Lernen Sie die alten Traditionen der Menschen in den Dörfern kennen, genießen Sie die atemberaubende Natur mit Regenwäldern und Savannen, wandern Sie ins Affenschutzgebiet oder zum Wli Wasserfall oder besuchen Sie eine Perlenfabrik in der Krobo-Region. Ghana hat einiges zu bieten.
Bereits seit über 20 Jahren hat sich in Ghana eine regelrechte Vorzeige-Demokratie etabliert, das Einparteien-System wurde abgeschafft und hat bis heute die Zeit der fast schon konstant gewordenen Militärputsche aus den 70ern fast vergessen lassen.
Seitdem gab es eine erhebliche Verbesserung im ghanaischen Sozialgefüge, da Präsident John Atta Mills gegen viele gesellschaftliche Missstände konsequent durchgriff.
Als Folge davon ging somit beispielsweise die Korruption erheblich zurück, die filzlastigen, von Bestechung durchsetzten Beamtenapparate wurde von ihrer Unmoral entschieden verschlankt, der Bildungsetat für Kinder und Erwachsene erhöht und die Verkehrs-Infrastruktur zum Vorteil gesamtgesellschaftlicher Mobilität ausgebaut.
Das Fachpersonal im Tourismus-Sektor wurde aufgestockt und man unterzog es einem kollektiven Kompetenz-Upgrade in westlich orientierten Service-Standards.
Diese von der ghanaischen Regierung getroffenen Maßnahmen, die den Tourismus betreffen, greifen nun als erfreuliche Ergebnisse des 1996 initiierten "Integrated National Tourism Development Plan".
Der westafrikanische Staat bietet also nunmehr beste Voraussetzungen auch für Reisende, die nur modernsten Komfort gewohnt sind.
Sehenswert sind neben der fantastischen Flora und Fauna auch die architektonischen Spuren aus Ghanas kolonialer Vergangenheit. Viele Gebäude aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert sind noch gut erhalten und können ausgiebig besichtigt werden. Pikanterweise aber waren es nicht nur die Briten und Portugiesen, die hier auf Eroberungszug gingen. Auch für mittel- und sogar nordeuropäische Staaten wie Deutschland, Niederlande, Schweden oder Dänemark war Ghana ein hochinteressantes Objekt damaliger Begierden. Folglich errichteten auch diese Nationen hier Siedlungen und militärische Vorposten.
In den über drei Dutzend Forts oder Befestigungsanlagen, von denen sogar Elf dem UNESCO-Weltkulturerbe angehören, werden nicht nur Waffennarren oder Historiker in Staunen versetzt. Lebhaft bekommt man hier einen Eindruck vermittelt, weshalb dieser Küstenabschnitt Westafrikas seit dem 15. Jahrhundert auch Goldküste genannt wird.
Piraten, Stammeskrieger, Kaufleute und Soldaten der Kolonialmächte werden beim Anblick der geschichtsträchtigen Bauten vor dem eigenen Auge schnell lebendig. Und bis heute ist Gold einer der wichtigsten Rohstoffe in Ghana.
Selbstverständlich bietet Ghana mit seinen herrlichen, auf 1.000 Kilometer Küstenlinie verteilten Stränden auch perfekte Bedingungen für einen unvergesslichen Badeurlaub. Palmen, Sand, kristallklares Wasser, ein formidabel anzusehendes Hinterland, dazu überall herzliche Gastlichkeit- wozu also nach Hawaii fliegen wenn die "Südsee" doch für die Europäer quasi vor der Haustür liegt?;-)
Neben seinen Schwimmparadiesen wird Ghana aber auch sehr gerne wegen seiner Kultur und seiner Folklore bereist. Die alten Traditionen und Tanzrituale zum Beispiel der Fanti oder Ashanti konnten bis in die heutige Zeit gerettet werden und freuen sich auch heute noch sehr großer Beliebtheit.