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Urlaub in Zentralafrika
Im Herzen des schwarzen Kontinent
Zentralafrika- hört man diesen Begriff denkt man zumeist an die gleichnamige Republik, die geografisch auch im kontinentalen Zentrum des schwarzen Erdteils liegt.
Der Staat gehört zu den ärmsten Ländern der Erde und sucht noch seine demokratische Linie. Bokassa fällt einem noch ein, jener größenwahnsinnige Diktator, der sein Land in den Siebziger Jahren mit Folter und Gräuel regierte, sich sogar zum Kaiser ausrief und bevorzugt im Leopardenpelz ablichten ließ.
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Zentralafrika meint aber auch häufig den geografischen Staatenklaster im Zentrum des schwarzen Erdteils.
Dieser nimmt eine Fläche von gut fünf Millionen Quadratkilometern ein und reicht in seinem nördlichen Teil bis zum Tschad und in südlicher Richtung bis Angola und Sambia. Quasi dazwischen liegen, aufsteigend nach ihrer Landesfläche geordnet, Sao Tomé, Äquatorial-Guinea, Gabun, die Volksrepublik Kongo, Kamerun, die zentralafrikanische Republik und die demokratische Republik Kongo, also das ehemalige Zaire, das 40 % der "Zentralafrika"-Ausdehnung beinhaltet.
Alle Länder dieses Verbundes sind äußerst sehenswert, jedoch sind nicht alle ohne weiteres zur Reiseempfehlung auszusprechen. Sie leiden noch unter den Bürgerkriegen der Vergangenheit und wenn auch das eine oder andere Land einen Fortschritt in seiner Befriedung aufweisen kann, so sind trotzdem politische Unruhen noch stetig an der Tagesordnung.
Hotels in Afrika
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Einzig für Gabun und Kamerun können Sie grünes Licht geben. Sie befinden sich derzeit in einem politischen Ruhestand, der bereits stabil seit ein paar Jahren hält.
Für beide Länder gilt, dass dort der Regenwald noch recht üppig wächst bzw. vorhanden ist. Dementsprechend ist auch eine vielfältige Tierwelt zu bewundern.
Dieser reicht von den typischen afrikanischen Herdentieren der Savanne wie Gnu, Antilope, Gazelle, Zebra und Büffel über zahlreiche Affen- und Reptilienarten bis hin zu den Raubkatzen Afrikas, Löwe, Leopard und Gepard.
Sowohl Kamerun als auch Gabun sind aber vor allem populär für die arg bedrohten Gorillas und Waldelefanten.
Nach dem Washingtoner Artenabkommen stehen diese Regenwaldbewohner kurz vorm Aussterben.
Besonders die Bestände in Gabun gelten aber als relativ solide. Dies hängt mit der extrem geringen Einwohnerdichte von Gabun zusammen. Das Land, das mit 267.000 Quadratkilometern circa so groß ist wie die alte BRD, wird lediglich von 1,3 Millionen Menschen bewohnt. Das erwirkt für Gorillas und Elefanten ausreichend Lebensraum und gewährleistet ungestörte Fortpflanzung für den Erhalt der nächsten Generationen.
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Im Rahmen eines groß angelegten Ökotourismus-Projektes führen Urwalderfahrene Guides den interessierten Besucher in die unmittelbare Nähe der scheuen Tiere. Dabei wird peinlichst genau darauf geachtet eine bestimmte Besucheranzahl pro Tag nicht zu überschreiten. So wird einem etwaigen Stress für Gorillas und Elefanten vorgebeugt.
