Quechua lernen
Quechua wird auch Ketschua oder in Ecuador auch Kichwa oder Quichua genannt. Es handelt isch um verschiedene indigene Sprachvarietäten, die sehr eng miteinander verwandt sind und im Raum der Anden in Südamerika gesprochen wird.
Die Menschen, die Quechua sprechen, bezeichnen ihre eigene Sprache als Runasimi, was so viel wie Menschwort heisst. Quechua wurde aufgrun der vielen Gemeinsamkeiten ihres Wortschatzes mit Aymara zu einem Quechuaymara zusammengefasst.
Quechua spricht man im Süden Kolumbiens, in großen Teilen Ecuadors und in Peru sowie in Bolivien, Chile und Argentinien. Die meisten Menschen, die Quechua sprechen, findet man in Peru, gefolgt von Bolivien und Ecuador während es sich in den anderen Ländern eher um eine Quechua sprechende Minderheit handelt. Heute sprechen ca. 7. Millionen Menschen Quechua und machen diese dadurch zur meist gesprochenen indigenen Sprache Südamerikas.
Quechua besitzt nur drei Vokale: a,e und i und ähnelt somit dem klassischen Arabisch. Heute finden wir im Wortschatz von Quechua etwa 30% Wörter, die aus dem Spanischen stammen. Erst im 20. Jahrhundert wurden erstmals lateinische Buchstaben für die Schreibweise von Quechua vorgeschlagen. Mittlerweile schreibt man Quechua in lateinischen Buchstaben, was den Lernprozess der Sprache bedeutend erleichtert. Einige Quechua Wörter wie Lama, Mate, Coca oder Pampa wurden ins Deutsche übernommen.
Für alle Südamerika-Liebhaber ist Quechua eine interessante Sprache, die man auch in einem Sprachkurs lernen kann. Wer Quechua beherrscht, der kann sich auf abenteuerlichen Südamerika Rundreisen mit den Einheimische unterhalten und so vielleicht Interessantes über die alten Hochkulturen der Inka erfahren.
Am 08.12.2011 um 17:19 Uhr
Interessant.. Habe noch nicht viel über diese Sprache lesen können…
Am 13.12.2011 um 22:05 Uhr
ja, das wird durchaus noch von den Einwohnern Perus gesprochen.
lg
Anna