Die wechselvolle Geschichte des ehemaligen Königreiches Burundis begann, als es nach Jahrhunderten der Eigenständigkeit während der Kolonialzeit erst zu Deutsch-Ostafrika und später zu Belgien gehörte. Seit 40 Jahren ist Burundi eine unabhängige Republik, in der Ausländer ohne einheimische Sprachkenntnisse am besten mit Französisch zurechtkommen.
Hauptattraktion Burundis ist die Hauptstadt Bujumbura im Norden des Tanganjikasees. Drei Museen sowie das Islamische Kulturzentrum laden die Besucher ein, sich neben Strandleben und Wassersport ausführlich den kulturellen Seiten des Landes zu widmen. Als Besonderheit ist der Markt mit seinem bunten Treiben bekannt. In einem Freilichtmuseum gewinnen die Gäste einen persönlichen Einblick in die typische Dorf- und Handwerksstruktur des Landes. Wer mehr von diesem kleinen, aber ausgesprochen schönen Land sehen möchte, unternimmt eine Reise nach Rutana und der hier errichteten Pyramide. Sie wurde nicht als Grablege für Pharaonen gebaut, sondern markiert die Quelle des Weißen Nils.
Wer in Burundi Urlaub macht, sollte sich darauf einstellen, dass das Land nicht überall erschlossen und auf Touristen eingerichtet ist. Hotels befinden sich vor allem in der Hauptstadt Bujumbura sowie an den Seeorten, die beliebte Badeziele sind. An dem sechstgrößten See der Erde liegen wunderschöne Strände, von denen der Saga Beach der bekannteste ist. Freizeitangebote vom Mal- oder Tanzkursüber Laufsportarten bis zu Skydiving und Paddeln machen den Aufenthalt unvergesslich. Manches komfortable Hotel bietet einen Swimmingpool oder Sportangebote wie Reiten und Tennis. Auf Reisen im Land stehen den Besuchern dagegen eher Gästehäuser oder einzelne Zimmer zur Verfügung.