Eine Reise von Alicante nach Tarifa
Reisebericht Alicante-Tarifa an der Küste Spaniens
Wenn man am Flughafen von
Alicante angekommen ist, sollte der erste Eindruck schnell wieder vergessen werden. Er gehört sicher nicht zu den schönsten und modernsten aber für den Flughafen ist man ja nicht nach
Spanien gekommen. Alicante liegt an der
Costa Blanca der "
weißen Küste" und dorthin sollte man auch schnellstmöglich ausweichen, es sei den man möchte seinen ersten Tag in einer Stadt mit Nachtleben verbringen. Natürlich hat das auch einen gewissen Reiz und diese Stadt hat auch einiges zu bieten, aber eine solche Gelegenheit bietet sich bestimmt noch.
Hier finden Sie eine sehr große Auswahl an Hotels für Ihren Urlaub in Spanien. An den wunderschönen Küsten Spaniens finden Sie moderne Hotelkomplexe mit allerlei Extras. Des Weiteren finden Sie auch Hotels im speziell, spanischen Stil mit familienfreundlichem Ambiente.
Also ab in den Mietwagen und auf die Küstenstraße. Wenig Strömung und weisser Sandstrand, soweit das Auge reicht im Kontrast zu dem blauen
Mittelmeer das zeichnet die Küste in dieser Region aus.

Wir sind noch im
Katalanischen Teil Spaniens, was sich auf den Straßenschildern widerspiegelt. Da wird aus
Alicante mal schnell Alacant und Elche zu Elx, aber nicht verwirren lassen, meist stehen beide Namen auf den Schildern.
Die Küstenstraße ist gut ausgebaut und bietet viel Blick aufs Meer, vorbei
St Pola (von hier aus ist eine Fahrt mit dem Glasbodenboot auf die
Insel Tabarca, einem
Naturschutzgebiet möglich.) zu den Dünen von
Guatemar mit riesigen Agaven und Pinienwäldern, Richtung
Torrevieja,
die Salzstadt. Zu beiden Seiten der Straße sind rosafarbene Seen die je nach Salzsättigungsgrad ihre Farbe wechseln. Und Heerscharen von Flamingos die die letzten Fische heraussammeln.
In der Stadt selbst gibt es eine wunderschöne Strandpromenade die zum Bummeln verweilen gleichermaßen einlädt. Ich bevorzuge es bei einer Fischplatte und einem Glas Rotwein dem Sandburgenbauern oder anderen Selbstdarstellern, die es hier an jeder Ecke gibt, zuzuschauen.
Katalanien haben wir jetzt hinter uns gelassen und fahren jetzt durch die
Region Murcia weiter, auf dem Weg befindet sich das
Mar Menor, ein Binnenmeer welches einen höheren Salzgehalt als das Mittelmeer hat. Asthma und Hautbeschwerden wie Neurodermitis werden in diesem ausgeschriebenen Kurgebiet gemildert. Für Segelsport und Surfer gelten Ideale Bedingungen und auch wer mit der Familie fährt, sollte einen Badetag einlegen.

Weiter geht es in Richtung
Granada. Aus der
Costa Blanca ist über die
Costa Calida die
Costa del Sol geworden, aber die Fahrt geht nun ins Landesinnere, mit Aussicht auf einen der Höhepunkte dieser Rundreise. Die Festungsanlage
Alhambra in Granada. Die Alhambra wurde im 12 Jahrhundert von den Mauren erbaut und gehört sei 1984 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Ein wichtiger Hinweis ist:
Die Eintrittskarten vorher kaufen !!!
Manchmal sind die Karten 1-2 Monate im Voraus vergriffen, auf alle Fälle steht man aber auch am frühen Morgen in einer endlosen Schlange. Der Grund ist recht einfach, es werden zur Schonung der
Nasriden-Paläste nur 40 Personen pro ½ Stunde eingelassen. Auf der Eintrittskarte steht die Zeit in welcher man Einlass hat und wenn die Zeit abgelaufen ist verfällt die Karte. Hört sich kompliziert an, ist aber via Internet überhaupt kein Problem und mit ca. 1 Euro Aufpreis auch nicht der Rede Wert, ganz im Gegenteil es ist von großem Vorteil wenn man in diesem wundervollen Gemäuern, nicht hinter einem Pulk von Menschen herlaufen muss. Aufgeteilt ist die Anlage in
3 Zonen, die Festung, Generalifen mit den Gärten und der Nasriden-Palast. Noch ein Tipp, am Eingang können kleine Funkgeräte ausgeliehen werden, ein persönlicher Reiseführer sozusagen. Sehr praktisch !!!
Nach soviel Kultur ist ein Besuch in der Altstadt von Granada genau das richtige, viele Tabas-Bars und die ein oder andere Bodega sind der richtige Ausgleich und wer noch Lust hat, Granada hat nachts viel zu bieten.
Weiter geht die Fahrt in Richtung
Sierra Nevada was übersetzt "Verschneites Gebirge" bedeutet. Skisaison ist von Mai bis November, mit Blick auf das Mittelmeer ein ganz besonderes Erlebnis. Immerhin geht es 3478 m hoch. Wenn man nicht so hoch hinaus will gibt es in der nähe von Granada noch im Berg Sacomonte die Cuevas (Höhlenhäuser mühevoll in den Stein gehauen, sie sind Teilweise noch bewohnt)
Und dann nach
Malaga, das Zentrum der Costa del Sol, der Geburtsort von Paplo Ruiz Picasso und Bühne der Internationalen Filmfestspiele.
Bis
Marbella sind es nur noch 57 km der Treffpunkt von der High Society Gesellschaft. Im Nobelhafen reihen sich sie Luxusyachten aneinander auf dem Boulevard bummelt man nicht man flaniert! Wenn man ein wenig Luxus genießen will ist am Badestrand von Marbella Exklusivität garantiert. Wer die Möglichkeit hat sollte das Auto außerhalb lassen, kostenlose Parkplätze sind schwer zu finden und ein kostenpflichtiger Parkplatz bedeutet nicht das, das Auto bewacht wird. Ein Taxi finden ist nicht schwer auch zu späterer Stunde. Jeder Fußgänger wird als potentieller Kunde betrachtet. Die
Sierra Nevada bietet ein Wetter-Schutzschild und der Blick auf die Berge ist grandios.
Über die
Sierra Nevada geht es weiter nach Gibraltar, das wird von den Spaniern als "Falsches England" bezeichnet. Es ist ein auf 6 ½ Quadratkilometern reduziertes kleines Königreich mit der Queen als Staatschefin. Wie gerne hätten die Spanier diesen Felsen wieder in ihrem Besitzt. Die Legende besagt jedoch, solange die Berberaffen diesen Felsen bewohnen solange bleibt Gibraltar britisch und in Restaurants wird" Fish and Chips" serviert. Zollfreies Einkaufen ist möglich, doch auf keinen Fall mit dem Auto einreisen, einmal eingereist muss man mit mindestens 2 Stunden Wartezeit zum ausreisen rechnen ( böse Zungen sprechen von Schikane) die Fußwege sind nicht sehr weit und kleine Taxiunternehmen haben sich darauf eingestellt. Wir haben mit einem anderen zusammen eine Rundfahrt gebucht und den Preis vorher ausgehandelt!

Nun zur letzten Etappe, zum
südlichsten Punkt Europas,
Tarifa. Eine Meerengen von 13 km, das heißt,
Afrika ist in Sichtweite. "Die Strasse von Gibraltar".
Durch diese Meerenge kommen das ganze Jahr über Delfine und Wale zur Nahrungsaufnahme, mit kleinen Booten werden Besichtigungstouren angeboten.
Die Wahrscheinlichkeit diese Tiere in freier Wildbahn zu sehen, liegt bei 99 %.
Jugendreisen nach Spanien an die Costa Brava:
Reiseziele wie
Lloret de Mar,
Calella usw sind auch dieses Jahr wieder gut gebucht. Ihr habt verschiedene Hotels, Clubdörfer oder Campingplätze direkt am Strand zur Auswahl.
Lernen Sie Spanien mit dem lebendigen Nachtleben, den unzähligen Tapas Bars, Tradition und Moderne der wunderschönen Städte in Verbindung mit einem Spanischkurs kennen.
Ansonsten ist Tarifa ein El Dorado für alle Fun-Sportarten. Wasser oder Kite-Surfen sind fast immer drin. Die Wettervorhersagen sind eher unzuverlässig aber Wind ist meistens. Hier vermischt sich das
Mittelmeer mit dem
Atlantik. Und wer kann schon durch 2 Meere schwimmen. Links gibt es Muscheln, rechts wird das Wasser kühler....witzige Sache!
Auch das Nachleben lässt sich nicht verachten, Tapas-Bars, Bodega, die ein oder andere Disco und Restaurants hier ist immer was los. Ein Hotel oder eine Ferienwohnung sind der ideale Ausgangspunkt um für mehrere Tage zu bleiben.
Wenn es noch weiterzieht der kann mal eben nach
Afrika,
Tanger übersetzen. Die Reise ist nur mit einem gültigen Reisepass möglich. Außer in einer geführten Reise-Gruppe, da reicht der Personal-Ausweis. Aber nur in einem Touristen Pulk mit einer vorgegebenen Bazar-Führung und Essen im Touristen-Lokal. (Muss jeder selbst entscheiden.)
Unsere Reise von Alicante
nach Tarifa geht zu Ende. 650 km sind es nur, aber voll mit Eindrücken die ich so schnell bzw. nie vergessen werde.
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