Hohlenstein mit Bärenhöhle und Stadel, Höhlen im Lonetal Teil 2
Den Hohlenstein erreicht man am besten über die Autobahnausfahrt Langenau. Weiter geht es über die Ortschaften Rammingen, Lindenau bis hin zum Waldparkplatz. Von hier sind es noch einige hundert Meter zum Hohlenstein.
Lonetal: Das breite Tal der Lone, am Wegweiser rechts ab der Pfad zu den Höhlen.
Im Hohlenstein befinden sich zwei bedeutende Höhlen, rechts die Bärenhöhle und links daneben der Stadel. Eine Höhlenwanderung im Lonetal bietet sich hier geradezu an. Zwischen den Höhlen liegt der Felsüberhang der kleinen Scheuer. In der Bärenhöhle wurden über 10.000 Knochen gefunden, allein schon über 100 Bärenschädel. Weiter fand man Reste von Mammut, Wildpferd, Elch, Nashorn, Hyäne, Wolf, Rentier und Hirsch. Werkzeuge von Menschen stammen aus späteren Zeiten. Außerdem fand man im Hohlenstein Schädel von Menschen, und zwar von Mann, Frau und Kind in einem Grab.
Die wohl wichtigste Ausgrabung war die 28 cm große Figur des sogenannten Löwenmenschen aus Elfenbein und der Fund des Oberschenkelknochens eines Neandertalers.
Heute sind beide Höhlen weitgehend durch Eisentore verschlossen. Ein Besuch lohnt sich aber trotzdem, da die großen sehenswerten Eingangsportale zugänglich sind.
Hier im Stadel wurden die Figur des Löwenmenschen aus Elfenbein und Knochen des Neandertalers vom Hohlenstein ausgegraben.
Der Eingang der Bärenhöhle im Hohlenstein.
Im Innern der Bärenhöhle
Die tieferen Gänge sind verschlossen.
Blick durch das Tor
Höhlengang von innen
Nebenhöhle „Kleine Scheuer“
Zwischen den Höhlen, die „Kleine Scheuer“.
Seltene Kalkablagerung an der Kleinen Scheuer.
Ausgewaschene Gewölbe vor dem Tor des Stadels im Lonetal.
Das große Eingangsportal des Stadels vom Wanderweg aus gesehen.
Im nächsten Blogbeitrag unternehmen wir eine Rundwanderung über den Rosenstein bei Heubach, einem der markantesten Berge am Albtrauf, also am Nordrand der Schwäbischen Alb.