Die Abkürzung FKK steht für Freikörperkultur. Das Hauptaugenmerk bei FKK Urlaub liegt in der körperlichen Freiheit und der Verbundenheit zur Natur.
FKK Touristen wählen als Reiseziel jene Orte aus, an denen sie die Möglichkeit haben die Sonne und mehr unbekleidet zu genießen.
Beliebte Länder für einen FKK-Urlaub sind Deutschland, die Niederlande sowie nordeuropäische Staaten.
In den meisten Staaten Südeuropas ist es schwierig FKK Strände und Gemeinden zu finden. Lediglich Spanien hat das Nacktbaden weitgehend legalisiert und trotzdem ist die Zahl der FKK Strände sehr begrenzt. In islamisch geprägten Ländern ist ein FKK-Urlaub generell verboten und absolut undenkbar.
Frankreich ist dagegen ein fantastisches Reiseziel für FKK Freunde. Hier gibt es tolle Strände und ganze Ferienanlagen vor allem in Südfrankreich, sowohl am Atlantik als auch am Mittelmeer.
FKK Ferienzentren gibt es aber auch in den Pyrenäen und der Provence mit Möglichkeiten für FKK Wander- und Klettertouren.
In Deutschland findet der Urlauber mehr Angebote für den FKK-Urlaub im Osten als im Westen des Landes. Nahezu jeder Badeort an der Nord- oder Ostseeküste Deutschlands besitzt einen Strandabschnitt für diejenigen, die das Nacktbaden bevorzugen.
Ein ganz besonderes Eldorado für FKK-Anhänger ist die Nordseeinsel Sylt. Aber auch an anderen Stränden der Nordsee und vor allem der Ostsee finden Sie große und schöne FKK Strände.
Hier in Deutschland gibt es rund 8 Millionen Menschen die der Freikörperkultur frönen.
Es gibt rund 160 FKK-Zonen in der ganzen Republik. Abgesehen von den Stränden sind sie verteilt über die Bundesländer NRW, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern.
In Griechenland gibt es zwar allgemein immer noch ein paar Vorbehalte, aber im Ganzen gesehen ist das Land in diesem Bereich sehr offen.
In Spanien gibt es hervorragende FKK-Campingplätze und FKK-Hotelanlagen. Allerdings sollte man schon die Gepflogenheiten der Region beachten und auf vielen Inseln ist das Nacktbaden nur sehr begrenzt möglich.
In Litauen gibt es die Besonderheit, dass an den meisten Nacktbadestränden auch heute noch Geschlechtertrennung herrscht. Da beim FKK-Urlaub die Nacktheit in keinster Weise mit sexuellen Vorstellungen oder Vorlieben in Verbindung gebracht wird, ist eine solche Regelung nicht notwendig und wird auf Dauer nicht durchsetzbar sein.
Ein FKK-Urlaub kann also auf die unterschiedlichste Weise verlebt werden.
Entweder beschränkt man sich auf das Nacktbaden und -sonnen an den dafür zulässigen Stränden oder man verlebt einen nackten Urlaub in einem dementsprechenden Hotel, einer Pension oder auf einem Campingplatz.
Auf jeden Fall jedoch wird das eigene Körpergefühl und die Verbundenheit mit der Natur sehr viel intensiver.
Wer einmal einen FKK-Urlaub verlebt hat, wird es wieder tun wollen.
Befreit von allen Zwängen, die eigene Haut im Wind zu fühlen, das ist Erholung pur.
Wussten Sie das über FKK-Urlauber?
Es wird unterschieden zwischen sog. echten FKKlern und unechten FKKlern.
Die Echten sind Naturisten, denen es wichtig ist die Harmonie mit der Natur und die Befreiung aus konventionellen Zwängen zu leben. Diese Menschen verbringen am liebsten – soweit es möglich ist – ihr gesamtes Leben nackt.
Die Unechten sind die Nudisten. Den Nudisten ist vor allem das Nacktbaden und -sonnen wichtig, die nahtlose Bräune und das ungezwungene Bewegen am Strand.
Alle FKK-Fans gemein ist eine große Toleranz gegenüber anderen Menschen. Es kommt nicht darauf an was jemand im sog. wirklichen Leben ist – es kommt drauf an wie er sich gibt. Die fehlende Kleidung macht auch schon ein Einordnen in bestimmte gesellschaftliche Schubladen unmöglich, und das ist auch so gewollt.
Es gibt immer noch die Organisierung der FKKler in Vereinen. In den letzten Jahren haben diese Vereine allerdings zahlenmäßig abgenommen. Ein Grund dafür ist die immer größer gewordene Tolerierung der FKK Bewegung.
War es in den 70er und davor noch eine fast politische Weltanschauung und für den Otto-Normal-Bürger schier unmoralisch, so ist heute diese Haltung weitgehend abgebaut.