Reisen nach Peru – ein Land in den Anden, Teil 1
Reisen nach, in und durch Südamerika hat einen besonderen Reiz.
Es sind die alten Kulturen, die uns locken und für uns sehr interessant sind. Ein Urlaub in Südamerika hat etwas von Freiheit und Abenteuer.
In diesem Artikel geht es um Peru, ein Land im Westen Südamerikas, eingerahmt vom Pazifik und den Ländern Ecuador, Kolumbien, Brasilien, Bolivien und Chile.
Es ist nicht das größte Land in Südamerika, aber Deutschland würde knapp 4 mal hinein passen.
In Peru gibt es drei unterschiedliche Klimazonen.
Da wäre zum einen die Küstenregion – Costa. Im Großen und Ganzen ist es wohl eher eine Küstenwüste und nur in der Nähe der aus den Anden kommenden Flüsse ist Landwirtschaft möglich.
Im gesamten südlichen Bereich der Costa, von Chile bis ungefähr zur Hauptstadt Lima, regnet es eher selten.
Hier liegt auch die Atacama-Wüste, die trockenste Wüste der Erde.
Nördlich von Lima dann regnet es etwas mehr und das Land wird grüner.
Die Temperaturen in dieser Region liegen auf das Jahr verteilt zwischen 12°C und 35°C.
Die zweite Klimazone ist die Sierra, das ist das Hochland in den Anden.
Beherrscht wird die Landschaft durch Canyons und die durch Gebirgsketten brechenden Flüsse.
Es gibt in den Anden schon beeindruckend hohe Berge, so in den Schwarzen Kordilleren – Cordillera Negra bis zu 5.000m oder in den Weißen Kordilleren – Cordillera Blanca, hier gibt es den höchsten Berg Perus – den Huascarán mit 6.760m.
Es gibt im Zentralgebirge Gebiete in ewigem Schnee und Eis.
Richtung Süden flacht die Hochebene ab zur sog. Altiplano, der sich ganz typisch rund um den Titicacasee gestaltet.
Hier liegen die Durchschnittsjahrestemperaturen um die 11°C und Regenfälle sind vor allem in den Monaten Oktober bis April zu erwarten.
In diesem Gebiet liegt übrigens auch die alte Inka-Ruinenstadt Machu Picchu.
Die weitaus größte Klimazone von Peru wird östlich der Anden gebildet durch die Selva – die Regenwaldregion.
Hier herrschen im Jahresdurchschnitt Temperaturen um die 26°C und der Jahresniederschlag erreicht bis zu 3.800 mm.
In diesem Gebiet entspringen einige Quellflüsse des Amazonas, diesem gigantischen weit über 6.000 km langen Fluss Südamerikas.
Der Regenwald in Peru ist sehr dicht und so gut undurchdringlich. Nur auf den Flüssen kann man den ein oder anderen Ort erreichen.
In diesem Gebiet gibt es eigentlich nur 2 wichtige Städte und das sind Iquitos, nur mit Boot oder Flugzeug zu erreichen, und Puerto Maldonado, mit Boot, Flugzeug oder LKW zu erreichen.
Alle Flüsse in Peru haben immer irgendwie etwas mit dem Amazonas zu tun. Da gibt es zum einen die Quellflüsse Río Apurímac, Río Urubamba, Río Ucayali und Río Maranon. Zum anderen die Amazonas-Nebenflüsse Napo, Putumayo und Huallaga.
Die beiden größten Seen sind der Titicaca-See und der Lago Junín mitten zwischen den Andenketten.
Die Welt der Pflanzen und Tiere ist sehr vielfältig.
Während in den trockenen Küstenebenen natürlich nur wenige Gräser und Sträucher wachsen, gibt es in der großen Regenwaldregion eine atemberaubende Fülle der schönsten Pflanzen. Mahagoniebäume, Vanillepflanzen, Kakteen, Mesquiten und die Nationalpflanze Perus – die Cantua – gehören dazu.
Die Cantua ist ein Strauch der bis zu 3 m hoch wird und lange, glockenförmige Blüten trägt.
Unterkünfte und Reisen nach Peru:
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Pauschalreisen nach Peru
Fortsetzung folgt…
Am 09.02.2012 um 11:01 Uhr
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