Wellenreiten
Die bekannteste und wohl auch die älteste Art ist das Wellenreiten oder auch einfach Surfen genannt. Der Ursprung liegt auf Hawaii, dem Traumort eines jeden Surfers. Die Missionare des 19. Jahrhunderts haben diesen Sport fast zum Erliegen gebracht und erst in den 1950er Jahren kam er wieder zu neuen Ehren.
Was genau ist das als Wellenreiten bezeichnete Surfen eigentlich?
Man benötigt dazu ein Surfbrett, einen möglichst seicht abfallenden Sandstrand und natürlich Wellen. Die etwas stärkere Brandung, bei der Schwimmer das Wasser verlassen – das ist genau die Brandung, die zum Surfen oder Wellenreiten geeignet ist. Mit dem Brett wird Richtung Welle gepaddelt und dann versucht man sich einfach auf das Brett zu stellen und mit der Welle zu reiten. Anfänger sollten Ihre ersten Versuche besser in einer Surfschule unternehmen, dort wird Ihnen schnell über die typischen Anfängerfehler hinweg geholfen.
Windsurfen
Das Windsurfen, früher auch Brettsegeln oder Stehsegeln genannt, ist nur die logische Konsequenz des Wellenreitens. Ganz vereinfacht gesagt – das Brett bekam ein Segel.
Dieses freibewegliche Segel sorgt für die optimale Nutzung des Windes und auch für rasante Geschwindigkeiten. Das mühevolle Paddeln gegen die Wellen entfällt. Hauptsache ist es, das Gleichgewicht zu halten und mit Körper und Segel den Wind zu kontrollieren.
Auch hier gilt – jeder Anfänger sollte eine Surfschule besuchen. Dieser Sport macht sehr viel Spaß, ist aber auch nicht ganz ungefährlich.
Kitesurfen
Beim Kitesurfen wird das Segel ersetzt durch eine Art Lenkdrachen. Der Wind sorgt dann für den Rest. Beim Kitesurfen sind kleine bis hohe Sprünge möglich. Der Rekord hierbei liegt bei offiziell 10 m Höhe und einer Weite von 250 m. Das Kitesurfen wird auch gern über längere Distanzen betrieben. So hat es eine Waliserin geschafft, alleine von Lanzarote nach Tarfaya in Marokko zu surfen.
Es gibt noch eine Vielzahl von weiteren Surfarten und verwandten Sportarten und Ausprägungen, wie das Flussurfen, Kiteboarding, Wasserski, Jet-Skiing uvm. Als Unterkünfte stehen Hotels zur Verfügung, die über eine hoteleigene Surfschule verfügen oder wo eine Surfschule in der Umgebung vorhanden ist.Für Unerfahrene empfiehlt es sich sowieso, einen Surfkurs zu belegen und sich beim Surflehrer über Wellen und gefährliche Unterströmungen zu informieren.
Hawaii ist mit Sicherheit eines der beliebtesten Surfgebiete weltweit, hier werden verschiedene Surfmeisterschaften ausgetragen. Weitere beliebte Surf-Urlaubsziele sind Bali in Indonesien und die kanarische Insel Fuerteventura.
Weitere attraktive Reiseziele für einen Surfurlaub sind beispielsweise Kuba, Mexiko, Kalifornien, die Seychellen und die Türkei. In Südamerika ist Ecuador sehr beliebt für internationale Surfwettbewerbe.
In Deutschland finden Windsurfer auf Sylt ein beliebtes und geeignetes Surfrevier.
In vielen Urlaubsorten, direkt an der Küste und an zum Surfen geeigneten Stränden gelegen, finden Sie Surfschulen. Sie können an einem Surfkurs teilnehmen und die Ausrüstung ausleihen, um anfängliche Investitionen wie den Kauf eines neuen Surfbretts oder eines Neoprenanzugs zu vermeiden. Für den Verleih eines Surfboards benötigt man in der Regel einen Surfschein, den man nach erfolgreichem Surfkurs ausgestellt bekommt.
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