Urlaub in der Nebensaison
Das Verreisen in der Nebensaison hat viele Vorteile, aber auch einige Nachteile. Wer keine Menschenmassen mag und auf sein Geld achten möchte, ist bei einem Urlaub in der Nebensaison gut aufgehoben. Im Allgemeinen ist alles etwas ruhiger, leerer und billiger.
Allerdings kann es auch, vor allem an den typischen Ferienorten, vorkommen, daß Gastronomiebetriebe geschlossen haben und Busverbindungen eingeschränkt sind. Beispielsweise ist auf Mallorca in der Nebensaison nicht viel von dem typischen „Ballermann-Flair“ zu sehen, viele Lokale haben geschlossen.
Hauptsaison ist auch nicht unbedingt gleich Hauptsaison! Wenn auf der nördlichen Halbkugel die Hauptsaison startet, ist auf der südlichen Halbkugel, wie Australien oder Südafrika, der kühlere, und günstigere, Winter. In vielen tropischen Regionen herrscht die Regenzeit, doch das bedeutet meist nur Schauer und nicht den ganzen Tag Dauerregen. Es gibt auch Länder wie Irland, Großbritannien oder Skandinavien wo das Wetter im Spätfrühling wesentlich beständiger ist, als im Sommer. Da im Sommer das Meer wärmer ist, kann mehr Wasserdampf aufsteigen und so kann es auch häufiger zu Niederschlägen kommen.
Auch Großstädte wie Paris oder Rom sind im Sommer nicht so voll, da die Einheimischen selbst ihren Urlaub am Meer verbringen. Zu dieser Zeit kann es allerdings gerade in Städten sehr heiß werden und viele Geschäfte, Sehenswürdigkeiten und Museen haben nur eingeschränkte Öffnungszeiten oder sind komplett geschlossen. Als Ausgleich dafür sind meistens auch die Hotelzimmer um einiges günstiger.
Die Wintermonate sind am Mittelmeer sehr unbeständig, so bleiben für einen Strandurlaub nur die Kanarischen Inseln oder Reiseziele in ähnliche Gebiete, aber dort ist dann Hauptsaison. So kann man bei seinem Badeurlaub im Winter sich nur an der Mehrheit orientieren und die Hauptsaison in Kauf nehmen.
Am 24.06.2007 um 07:39 Uhr
ich reise eigentlich am liebsten in der nebensaison, weil es mir da einfach am ruhigsten ist